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Das Soziale Zentrum ist ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in Dortmund. Ein Plus an Lebensqualität für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren war und ist die Zielsetzung der Beschäftigten des Sozialen Zentrums Dortmund e.V.

Beratungsstelle Westhoffstrasse
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44145 Dortmund

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Susanne Eisbrich Geht Nach Fast 30 Jahren Beim Sozialen Zentrum In Dortmund In Den Un-Ruhestand. Sie Freut Sich Darauf.

Abschied von der „beruflichen Familie“

Gibt es Pläne? “Keine bestimmten”, sagt Susanne Eisbrich. Und etwas später lacht sie herzlich. “Wir fahren bald in den Urlaub und wissen zum ersten Mal nicht, wann wir zurückkommen werden”, erzählt sie. Das macht ihr Spaß. Nach Angelika Kuhn ist sie die zweite Mitarbeiterin des Sozialen Zentrums, die sich nach nicht ganz 30 Jahren in die Rente verabschiedet. “Der Abschied dauert jetzt noch ein wenig. Am 1. Juni bin ich dann im „(Un)Ruhestand“.

Aber zurück zum Anfang. Bevor Susanne Eisbrich zum Sozialen Zentrum kam, war sie schon Groß- und Außenhandels Kauffrau, hatte das Fachabi und Studium absolviert, und sie war sieben Jahre selbstständig.

Die Erinnerung an den ersten Tag im Sozialen Zentrum ist der Diplom-Sozialpädagogin noch lebendig. “Ich habe gleich mal gebeten, einige Tage später anfangen zu dürfen”, weiß sie noch. Sie beginnt in der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. “Da musste ich mich erst einmal einarbeiten“. Die Aufgaben der Fachstelle sind – auch heute noch – Beratung und Prävention.

Fortbildungen für Fachkräfte

Sie ist in Schulklassen unterwegs, in vielen Arbeitskreisen und bietet Fortbildungen für Fachkräfte an. Als Highlight ihrer Präventionsarbeit beschreibt sie eine Ausstellung im Dortmunder Rathaus mit dem Titel „Mein Körper gehört mir“. Die hat sie, zusammen mit zwei Kolleginnen, für den Arbeitskreis“ §78 „Hilfen bei sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen“, nach Dortmund geholt.

Einige Jahre später wechselte sie in die Erziehungsberatung. Einer ihrer Schwerpunkte ist ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom). Die Fortbildungen über die Jahre waren stetig. Als Susanne Eisbrich im Jahr 2013 in die Ehe- und Lebensberatung wechselt, hat sie schon eine Ausbildung in NLP (1994), zur Systemischen Familientherapeutin (1997), als Dialogische Elternbegleiterin/Dialogfacilitator und diverse kleinere Fortbildungen absolviert.

Projekt des Ministeriums

Dank der Zustimmung des Sozialen Zentrums konnte sie sich als Dozentin in der Erwachsenenbildung betätigen. “Ich stehe schon auch gern vor Menschen”, sagt sie von sich. Das Highlight hier war ein größeres Projekt (über sieben Jahre) des Bundesfamilienministeriums, „Elternchance“, bei dem Erzieher*innen zu Elternbegleiter*innen ausgebildet wurden. Immer wieder, das sagt sie auch, wird sie von Selbstzweifeln begleitet.

Zu der Erinnerung an die letzten fast 30 Jahre gehören für sie auch die Missgeschicke und Misserfolge. “Das werde ich nicht vergessen”, erinnert sie sich an ihren Fehler. „Ich habe damals meine private Telefonnummer rausgegeben. Den Rest können sie sich denken.“

Freude auf spontane Ideen

Es überwiegen die besonders guten Erfahrungen. Klient*innen, die heute noch schreiben, wie gut ihnen die Gespräche getan haben, Menschen die sich mit kleinen und großen Geschenken bedankt haben, Menschen für die sie ein Teil ihr Lebens geworden ist. „Manche Klient*innen sagen, wenn ich mal ein Problem habe spreche ich mit ihnen im Geist und dann geht es weiter“.

Sie freut sich über die kleinen und großen Geschenke, die sie schon jetzt zum Abschied erhält. Gleichzeitig sagt sie auch: “Ich bin ernsthaft traurig. Das ist ein richtiger Abschied von meiner beruflichen Familie”. Sie freut sich auf mehr Bewegung, mehr Meditation, vielleicht eine Radtour nach München, über spontane Ideen. “Ich bin offen für Anregungen.”

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