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Das Soziale Zentrum ist ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in Dortmund. Ein Plus an Lebensqualität für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren war und ist die Zielsetzung der Beschäftigten des Sozialen Zentrums Dortmund e.V.

Beratungsstelle Westhoffstrasse
Westhoffstraße 8-12
44145 Dortmund

Fax: 02 31 – 84 03 41

Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Nordrhein-Westfalen
www.paritaet-nrw.org

Unsere Standorte

„Nordstark“ – Gesundes Essen und Bewegung für Kinder

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich einig: Das Projekt „Nordstark – Gesundheitsförderung für Kinder und ihre Familien in der Dortmunder Nordstadt” sollte weitergeführt werden. Beim Treffen des Steuerungsgremiums in den Räumen des Sozialen Zentrums Dortmund e.V. in der Westhoffstraße bekunden alle die Notwendigkeit. „Das Projekt ist mehr als erfolgreich gestartet, und hat selbst in den Jahren der Pandemie sehr viel Zuspruch erfahren”, erklärt Dr. Bircan Kocabas von der Beratungsstelle Westhoffstraße.
Bereits im Jahr 2019 konnte „Nordstark” für dieses Engagement gegen Adipositas den Gesundheitspreis des Landes Nordrhein-Westfalen in Empfang nehmen. Sorgen macht allen Akteurinnen und Akteuren jetzt das bevorstehende Auslaufen der Förderung zum Ende des Jahres 2023.

Gezielt wendet sich das Projekt an Familien mit adipösen Kindern. Und davon gibt es besonders in der Nordstadt mehr als in allen anderen Stadtteilen. Es sind mehr als doppelt so viele, die davon betroffen sind. Gemeinsam mit mittlerweile sehr vielen Kooperationspartnerinnen wie etwa der Tafel und den Nordstadt-Grundschulen setzt man im Projekt auf mehreren Ebenen an. Wichtig sind neben der Prävention auch Angebote an Kinder, mit ihnen gemeinsam zu kochen, ihnen Bewegungsanlässe anzubieten und sie in wohnortnahe Sportvereine anzubinden.

Mehr als 2000 Kinder erreicht

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesundheitsamtes und des Jugendamtes bestätigen dies. Besonders erfolgreich war das Projekt seit der Gründung 2017 etwa in der Ausbildung der Multiplikatorinnen. Sozialarbeiterinnen, Sozialarbeiter und viele andere Teilnehmende wurden zum Thema Adipositas bei Kindern sensibilisiert, gleichzeitig auch über die vorhandenen Angebote informiert. Bisher konnten mit dem Angebot mehr als 2000 Kinder erreicht werden, und weit mehr als 300 Erwachsene.

Angesprochen werden insbesondere Familienzentren, Grundschulen, weiterführende Schulen sowie weitere soziale Einrichtungen. Beteiligt sind im Projekt neben den zuständigen Ämtern etwa das Quartiersmanagement und die Sportvereine, nicht zuletzt auch aktive Eltern aus dem Stadtteil.

Spielplätze nicht sicher genug

„Dem täglichen Bewegungsbedarf der Kinder kann aus Sicht der Eltern nicht entsprochen werden“, weiß Dr. Bircan Kocabas, „weil die Kinderspielplätze nicht familienfreundlich nutzbar und sicher eingerichtet sind.“ Die teilnehmenden Familien nehmen in den ihnen bekannten Schulräumen Angebote für Karate, Basketball und Baseball wahr. Schwierig, so berichten die Akteurinnen des Steuerungsgremium, sehe es mit Schwimmmöglichkeiten aus. Es wurde festgestellt, dass die Kinder während der Pandemie an Gewicht zugenommen haben. „Die Familien waren für Gespräche mit Nordstark digital gut erreichbar“, berichtet Dr. Bircan Kocabas.

Adipositas ist Thema für die Nordstadt

Während sich zu dieser Zeit die Kontaktzahlen etwas reduziert hatten, erfährt “Nordstark” in diesem Jahr bereits wieder regen Zuspruch.
Die Sorge der Projektbeteiligten zum Ende der Förderung mit Abschluss des Jahres 2023 beschäftigt alle. „Es gilt jetzt, den Verantwortlichen der Stadt deutlich zu machen, wie wichtig das Thema für die Nordstadt und alle anderen Stadtteile in Dortmund ist”, so Heike Heymann-Pfeiffer, Vorständin des Sozialen Zentrums. Einig sind sich alle Teilnehmerinnen, Verantwortliche in den zuständigen Gremien und in der Politik vermehrt auf das Thema hinzuweisen.

Ansprechpartnerinnen für das Projekt „Nordstark” im Sozialen Zentrum sind neben Dr. Bircan Kocabas auch Fachbereichsleiterin Maria Preuß und der Kollege Thorsten Szelies von Feedback – Fachstelle für Jugendberatung und Suchtvorbeugung.

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