Bei herrlichem Sommerwetter unternahmen die teilnehmenden Kinder des Projekts NORDKIZ einen Ausflug ins Naturkundemuseum. Nach…
Musikalisch in den Frühling
Was passt zum Frühling? Etwas Mozart und Dvorak, oder etwas von Josef Suk, seinem Schwiegersohn? Oder lieber ein beschwingter langsamer Walzer, Alexander Borodin, und etwas von Cole Porter wie „Anything goes“? Gleich wohl, die vier Musikerinnen des London Symphony Orchestra hatten die Noten dafür m Gepäck, als sie zur „Tea Time“ im Saal an der Westhoffstraße erschienen. Gemeinsam mit Anne Röhm vom Konzerthaus Dortmund als Moderatorin gestalteten sie eins von mehreren „Wohnzimmerkonzerten“.
Vor etwa 30 Besucherinnen spielten die Londoner Musikerinnen ein grandioses Mini-Konzert. Sehr zum Gefallen des Publikums, das mit Applaus für die einzelnen Stücke nicht sparte. „Singing in the rain“ gehörte ebenfalls in dieses spontane Repertoire, das unter dem Motto „Frühling“ stand. Insgesamt fünf Wohnzimmer-Konzerte gaben die nach Dortmund gereisten Orchestermitglieder am Wochenende. Beworben hatte sich das Soziale Zentrum schon vor einigen Wochen.
Das London Symphony Orchestra ist eines der besten Orchester der Welt – und das erste Residenzorchester im Konzerthaus Dortmund. Nach dem Gastspiel mit Dirigent Sir Simon Rattle im Dezember kam das Spitzenensemble jetzt wieder für ein besonderes Konzertwochenende nach Dortmund. Mit der Dirigentin und Sängerin Barbara Hannigan stand am Samstagabend unter anderem Alban Bergs Violinkonzert mit Solistin Veronika Eberle und am Sonntag Gustav Mahlers 4. Sinfonie auf dem Programm.
Am Ende war sogar noch Zeit für einen Plausch, ein Stückchen Kuchen und einen Kaffee. Denn schon bald starten die Musikerinnen aus London auf eine ganz große Tournee. Es geht nach Australien. Sechs Konzerte in drei Städten sind geplant.