Bei herrlichem Sommerwetter unternahmen die teilnehmenden Kinder des Projekts NORDKIZ einen Ausflug ins Naturkundemuseum. Nach…
Das Soziale Zentrum feiert den 50. Geburtstag
Das Soziale Zentrum feiert den 50. Geburtstag. Soll es Geschenke geben? Wie feiert ein Verein/ eine Institution ein halbes Jahrhundert? Dafür gibt es keine Regeln. Wir haben uns entschieden, dass es keine rauschende Geburtstagsfeier gibt. Vielmehr einen anregenden Spaziergang, mit dem wir die Geschichte der Stadt Dortmund, unserer Geschichte und die gesellschaftliche Entwicklungen verbinden, um gemeinsam auf die Veränderungen „in unserer Welt“ zu schauen.
Wir möchten ausgehend von der Rückschau Visionen entwickeln, wie wir dem gesellschaftlichen Wandel, den klimatischen Herausforderungen und der ungleichen Verteilung von Möglichkeiten und Ressourcen in Familien, im Quartier, in der Stadt und weltweit hier vor Ort begegnen möchten. Die Herausforderungen für die soziale Arbeit werden zunehmen, Grund genug also, sich der Zukunft zu widmen. Zentraler Bestandteil ist dabei die Wertschätzung gegenüber allen Menschen nach außen und auch gegenüber den eigenen Mitarbeiterinnen. Wir versuchen, auch hinsichtlich der sozialen Veränderungen das Thema Soziale Arbeit konsequent weiter zu denken.
Geburtstag mit Spaziergang
Dafür haben wir Annette Kritzler von den Borsigplatz-VerFührungen als ausgewiesene Kennerin der Nordstadt engagiert. Die sachkundige Museumspädagogin wird gemeinsam mit unseren Geburtstagsgästen eine Führung unternehmen, die wir gemeinsam erarbeitet haben. „Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf den dezentralen Orten des Sozialen Zentrums“ erklärt Annette Kritzler, „denn im Verlauf der vergangenen 50 Jahre ist das Soziale Zentrum eine Institution geworden, mit Satelliten im gesamten Stadtgebiet. Nicht alle Orte passten in die Routenplanung, und doch ist es gelungen, alle Teilbereiche des Zentrums einzubauen“.
Annette Kritzler verrät nur so viel: „Die Route führt in großen Teilen entlang der Münsterstraße und wird mit siedlunghistorischen Elementen zur Genese der Nordstadt unterfüttert“. Natürlich ist es mit der Führung nicht getan. Wir freuen uns, die Geburtstagsgäste anschließend an der Westhoffstraße begrüßen zu können. Oliver Bülskämper sorgt in der Küche für einen Gaumenschmaus und gibt damit einen Ausblick auf das neueste Projekt. Im Saal und im Garten präsentieren sich noch einmal weitere Fachbereiche mit unterschiedlichen Medien. Wir freuen uns über gute Gespräche über die nächsten 50 Jahre.
Herausforderungen nehmen zu
„Die Herausforderungen für die soziale Arbeit werden zunehmen“, so Vorständin Heike Heymann-Pfeiffer. Grund genug also, sich der Zukunft zu widmen. Zentraler Bestandteil ist dabei die Wertschätzung gegenüber den eigenen Mitarbeiterinnen. „Dazu zählen der ständige Blick auf eine Weiterentwicklung der Qualifikationen und etwa die weitere sinnvolle Digitalisierung von Prozessen“, so Vorständin Isabel Cramer.
Die Geburtstagsfeier für die Mitarbeiterinnen findet im September statt. Dann gibt es zwei „Wertschätzungs- und Wohlfühltage“ mit einem bunten Programm.